Es gibt
doch nur
das Leben
Es gibt doch nur das Leben –
den Tod gibt es doch gar nicht
Eine menschenleere Wohnung bildet den Rahmen des Videos – eine Wohnung, welcher durch die jahrzehntelange Sammlung von Gegenständen verschiedenster internationaler Kulturen die Geschichte der Bewohner eingeschrieben wurde. Herumliegende Medikamente, Krücken und ähnliche Dinge lassen darauf schließen, dass hier ein kranker Mensch gewohnt haben muss, offenbar vor kurzem erst die Wohnung verlassen hat und verstorben ist. Man bewegt sich durch die Zimmer auf der Suche nach der Identität dieser Person. Kurz angespielte Musikstücke erinnern an die Kultur und Entstehungszeit des Mobiliars. Ein durchgehender Rhythmus, ähnlich dem eines Herzschlags, treibt durch das Video, obwohl der Prozess des Ermüdens einsetzt, man sich irgendwann keine Hoffnung mehr auf weitere Erkenntnis macht und entlassen werden möchte aus der Enge.
2009
Video PAL 15 min
Delicate Object
2021
Objekt
51 x 46 x 12,5 cm
Epoxi, Glasfaser, Polyamid, Acrylglas
Es gibt doch nur das Leben
Ein kleiner, historischer, chinesischer Keramikhase, im British Museum in London ausgestellt, inspirierte zu diesem Objekt, in dem sich zudem Portraits von Menschen westlicher Kulturen verschmelzen.
2007
Objekt
125 x 142 x 95 cm
glasfaserverstärktes Epoxidharz, Lackfarbe
Das Wunder von Kiel
1999
C-Print auf Forex
180 x 78 x 1 cm
TavorTec
Tavor nennt sich ein angstlösendes und sedierendes Arzneimittel mit einem gewissen Risiko der physisch und psychischen Abhängigkeit. TavorTec bietet dazu eine atmosphärisch-bildnerische Alternative.
1999
Installation
lackiertes Polyesterobjekt
84 x 175 x 56 cm
Kunststoffplane, Metallseile, Karabiner, lackiertes Linoleum, Papier mit Folienüberzug
Kalte Sophie
1997
Installation
Galerie bbk Schleswig Holstein
2 x (5 x 2,4 x 0,25 m)
Holz, Nessel, Stofffarbe, Kunstfaserfüllung
Salzau
1995
Installation
2,5 x 3,25 x 2 m
Bauwagen, Schaumstoff, Fußbodenlack, Stuhl, Kleiderhaken
Zurück auf Los
2022
Installation
Keramik